Impfungen

Die Empfehlungen der STIKO werden in der Regel einmal jährlich im Epidemiologischen Bulletin des RKI und auf den Internetseiten des RKI veröffentlicht.

Impfungen können vor schwerwiegenden Infektionskrankheiten wie Diphtherie, Kinderlähmung (Poliomyelitis) oder Wundstarrkrampf (Tetanus) schützen. Bei einer Impfung werden abgeschwächte oder abgetötete Krankheitserreger beziehungsweise deren Bestandteile verabreicht, die die Erkrankung jedoch nicht auslösen.

Sie regen lediglich das Immunsystem an, Abwehrstoffe (Antikörper) gegen diesen Erreger zu bilden. So ist bei einem späteren Kontakt zum echten Erreger der Körper gut vorbereitet und erkennt den Keim schnell und wehrt ihn ab, bevor die Krankheit ausbricht.

Durch eine Impfung kann man nicht nur sich selbst schützen, sondern in vielen Fällen auch seine Mitmenschen. Denn sind viele Menschen durch eine Impfung geschützt, so können sie auch andere Menschen, die nicht oder noch nicht geimpft werden können, vor einer Ansteckung bewahren.

Diese sogenannte Herdenimmunität ist vor allem wichtig für Säuglinge oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr. Denn bei ihnen kann der Verlauf einer Erkrankung schwerer sein. Werden beispielsweise die Eltern und weitere enge Bezugspersonen von Neugeborenen gegen Keuchhusten geimpft, schützen sie damit auch das Kind vor einer Ansteckung, bis dieses selbst geimpft werden kann.

Quelle: www.infektionsschutz.de